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Mentale Winterverstimmungen erkennen, vorbeugen und aktiv angehen

Vom Winterblues hat wohl fast jeder schon einmal gehört. Betroffene fühlen sich energielos und missgelaunt, schleppen sich durch die dunklen Tage. Treten gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit jedoch sehr heftig und in Kombination mit Ängstlichkeit auf, liegt der Verdacht einer Winterdepression nahe. Wenig Tageslicht und trübes Wetter sind maßgeblich am Auftreten der saisonal bedingten Störung des Gefühlslebens verantwortlich – für viele Menschen endet sie mit dem Frühjahr. Nach Schätzungen ist etwa jede zehnte Depression, die im Winter auftritt, diesem Phänomen zuzurechnen. Neben den bekannten Symptomen einer Depression kommen bei der Winterdepression atypische Anzeichen hinzu: Verlängerung der Schlafdauer, verstärkter Appetit auf Kohlenhydrate und Gewichtszunahme. Frauen sind häufiger von Winterdepressionen betroffen als Männer. Auch Kinder und Jugendliche können erkranken. In südlicheren Ländern kommt diese Art der saisonalen Depression insgesamt seltener vor als in den nördlicheren Breiten.

Das hilft durch den Winter

Als Ursache von Winterdepression und Winterblues wird eine Störung des biologischen Tagesrhythmus durch Klima und Lichtverhältnisse angesehen. Lichtbestrahlung oder Antidepressiva können helfen, aber es gibt auch eine ganze Reihe einfacher Maßnahmen, um vorzubeugen und Beschwerden zu lindern:

  • Regelmäßige körperliche Aktivität und der tägliche Aufenthalt im Freien bei Tageslicht
  • Nutzen von Entspannungsmöglichkeiten und Pflege der Sozialkontakte
  • Ausgewogene Ernährung mit möglichst vielen saisonalen und frischen Naturprodukten
  • Anregung des Zellstoffwechsels durch Ubiquinol

Warum ausreichend Energie so wichtig ist

Mitochondrien sind die Kraftwerke unserer Zellen. Damit sie einwandfrei funktionieren, brauchen sie Coenzym Q10 und seine aktive Form Ubiquinol als Elektronenüberträger. Mehr als 95 Prozent der Energie wird mit Hilfe von Ubiquinol freigesetzt. Mangelt es an diesem vitaminähnlichen Mikronährstoff, ist die zelluläre Energiegewinnung beeinträchtigt. Es kann zu (Winter-)Depressionen oder anderen Krankheiten kommen, die sich zum Beispiel durch massive Schwäche und Müdigkeit bemerkbar machen. Eine vorbeugende Einnahme von 50 bis 100 mg Ubiquinol täglich kann Vitalität und Leistungsfähigkeit unterstützen. Als Nahrungsergänzung ist das aktive Ubiquinol besser bioverfügbar als herkömmliches Coenzym Q10, da der Körper es nicht erst umwandeln muss. Es kann zwei bis viermal besser absorbiert werden.

Insbesondere Betroffenen, die zusätzlich mit einer schwachen Immunabwehr, chronischen Krankheiten und Stress zu kämpfen haben, kann eine Supplementation helfen. Das zeigt auch eine Studie mit Krankenpflegerinnen und -pflegern aus Frankreich. Der natürliche Mikronährstoff Ubiquinol, der durch Hefefermentation gewonnen wird, gilt als sicher und ist bestens erforscht.

Ganz wichtig: Bei Verdacht auf eine Depression sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Unser Beitrag bietet einen Überblick, ersetzt aber weder Diagnose noch Therapie.

Bild: ©Shutterstock/Marjan Apostolovic