Suchbegriff hier eingeben:

Beiträge

Home > Themen  > Herzgesundheit und Cholesterin  > Weltherztag: Sensibilisierung und Prävention

Bei einem gesunden Erwachsenen schlägt das Herz 60 bis 90Mal in der Minute und pumpt dabei jedes Mal rund fünf Liter Blut. Trotz vieler Fortschritte in Diagnostik und Therapie zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen weiterhin zu den häufigsten Todesursachen weltweit.[1] Der Weltherztag am 29. September soll nicht nur für das Thema sensibilisieren, sondern auch über präventive Maßnahmen aufklären – denn der Kampf gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist für jedes schlagende Herz wichtig.

Als sogenannte nicht übertragbare Krankheiten werden Herz-Kreislauf-Erkrankungen – bis zu einem gewissen Grad – durch gesundheitsbeeinträchtigende Verhaltensweisen einer Person beeinflusst: Rauchen, wenig Bewegung und ungesunde Ernährung gelten als die Risikofaktoren schlechthin.[2] Umgekehrt helfen ausreichend Bewegung, ein ausgewogener Speiseplan, ein nikotinfreies Leben und die Reduzierung von Stress im Alltag, das Herz gesund zu halten. Essenziell ist für das Wohlbefinden unseres Herzens aber auch eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen wie Ubiquinol.

Gezielte Nahrungsergänzung bei Herzschwäche
Ubiquinol ist ein von unserem Körper produzierter Nährstoff, der in nahezu jeder menschlichen Zelle vorkommt. Dort ist er für die Energieproduktion und als Antioxidans für den Zellschutz verantwortlich. Unser Herz benötigt nicht nur viel Energie, es weist auch eine besonders hohe Konzentration an Ubiquinol auf, weshalb der Mikronährstoff auch „Herzvitamin“ genannt wird. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion von Ubiquinol ab, weshalb gleichzeitig auch die Energieproduktion im Herzen sinkt. So hat der Herzmuskel eines 40-Jährigen beispielsweise etwa 30 Prozent weniger Ubiquinol zur Verfügung, als der eines 20-Jährigen. In der Folge wird das Herz schwächer und kann nicht mehr genügend Blut durch den Körper pumpen. Oftmals macht sich diese Schwäche durch Erschöpfung, Atemnot und Müdigkeit bemerkbar. Ist das Herz aber über einen längeren Zeitraum hinweg geschwächt, kann sich eine Herzinsuffizienz entwickeln, welche auch andere Organe beeinflusst, sobald diese nicht mehr mit genügend Blut versorgt werden können. Um die Energieproduktion des Herzmuskels aufrecht zu erhalten oder wieder hochzufahren, empfiehlt sich eine Nahrungsergänzung mit Ubiquinol. Denn um eine ausreichende Menge des Vitalstoffes allein mit den Mahlzeiten aufzunehmen, müsste man täglich beispielsweise 20 Steaks oder 1,5 Kilogramm Erdnüsse verzehren.

Erste Hilfe für das Herz

Für wen ist das „Herzvitamin“ Ubiquinol empfehlenswert? Für alle, die ihre Herzgesundheit aktiv unterstützen möchten oder bereits ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Aber auch für Menschen, die bereits unter einer Herzschwäche oder den Folgen eines Herzinfarkts leiden oder cholesterinsenkende Medikamente (Statine) einnehmen müssen. Eine Nahrungsergänzung mit Ubiquinol bietet sich allerdings nicht nur im zunehmenden Alter an. Das „Herzvitamin“ ist auch für gesunde Freizeit- und Profisportler sinnvoll. Denn wer häufig und intensiv trainiert oder regelmäßig an Wettkämpfen teilnimmt, hat einen noch höheren Bedarf an Ubiquinol: Schon eine Sporteinheit von rund 40 Minuten lässt den Ubiquinol-Spiegel im Körper deutlich sinken. Der Vitalstoff unterstützt Ausdauer und Leistungsfähigkeit sowie die Regeneration der Muskeln. Zur Prävention wird die tägliche Einnahme von 100 Milligramm Ubiquinol empfohlen, wobei sich die Dosierung immer an individuellen Bedürfnissen orientiert. Da Ubiquinol ein natürlicher Wirkstoff ist, der durch Hefe-Fermentation gewonnen wird, ist die Nahrungsergänzung unbedenklich, hat keinerlei Nebenwirkungen und beeinträchtigt die körpereigene Produktion des Vitalstoffes nicht. Ubiquinol ist die aktive, nicht oxidierte Form von Q10 und deshalb etwa zwei- bis viermal besser vom Körper aufzunehmen. Beim Preisvergleich in der Apotheke oder im Internet sollte auf eine ausreichende Dosierung des Nährstoffes pro Kapsel geachtet werden.

[1] Deutsche Herzstiftung e.V. (2021). Jahresbericht 2021, https://www.herzstiftung.de/herzstiftung-und-forschung/organisation/jahresbericht., zuletzt aufgerufen 02.08.2022.

[2] Robert Koch Institut (2022). Herz-Kreislauf-Erkrankungen, https://www.rki.de/DE/Content/Gesundheitsmonitoring/Themen/Chronische_Erkrankungen/HKK/HKK_node.html., zuletzt aufgerufen 02.08.2022.

 

Bild: ©Shutterstock/Halfpoint