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Home > Themen  > Herzgesundheit und Cholesterin  > So hilft Ubiquinol bei der Statin-Therapie

Mit Nahrungsergänzung gegen Nebenwirkungen

Um ihren zu hohen Cholesterinspiegel im Blut zu senken, nehmen viele Menschen Medikamente, sogenannte Statine, ein. Diese „Fettsenker“ können in der Leber die Neubildung von „schlechtem“ Cholesterin hemmen – denn sie verhindern, dass das Enzym, das für die Cholesterinherstellung nötig ist, arbeiten kann.Dadurch wird mehr Cholesterin aus dem Blut in die Leberzellen aufgenommen und verstoffwechselt. Hinter dem umgangssprachlichen „schlechten“ Cholesterin verbirgt sich das LDL-Cholesterin. Ein zu hoher LDL-Cholesterinspiegel im Blut begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise eine Gefäßverkalkung.

Statine hemmen nicht nur die Bildung von Cholesterin
Eine dauerhafte Statin-Therapie kann jedoch zu einem Mangel an Ubiquinol führen. Die physiologische Substanz wird auf natürliche Weise vom menschlichen Körper selbst hergestellt. Das Problem: Mehrere Schritte der Cholesterinherstellung sind identisch mit dem Bildungsweg von Ubiquinol. Statine hemmen also sowohl die unerwünschte LDL-Cholesterinbildung, als auch die wichtige Coenzym Q10 beziehungsweise Ubiquinol-Bildung.

Wofür braucht der Körper Ubiquinol?
Coenzym Q10 wirkt wie ein Zellvitamin. Im Organismus wird es ständig in die aktive Form Ubiquinol umgewandelt, das in unseren Zellen eine wichtige Rolle bei der Energiegewinnung spielt. Wie viel Energie gewonnen werden kann, hängt entscheidend von der Menge an Ubiquinol in den Zellen ab. Besonders Organe mit einem starken Energieverbrauch wie Gehirn und Herz sowie die Muskulatur sind auf hohe Energiereserven angewiesen, um ihre Leistungsfähigkeit aufrechtzuerhalten. Mit zunehmendem Alter, ab etwa 40 Jahren, sinkt der Gehalt an Ubiquinol. Der Körper ist weniger leistungsfähig, ermüdet schneller und die Zellen sind schlechter vor Alterung geschützt. Kommt es nun auch zu einer Blockade der Ubiquinol-Bildung durch die Statine, kann es leicht zu Mangelerscheinungen kommen.

Nebenwirkungen bei Statin-Therapie möglich
Viele Patienten, die Statine einnehmen, klagen über Nebenwirkungen wie Müdigkeit, nachlassende körperliche Leistungsfähigkeit oder Muskelbeschwerden von Schmerzen bis hin zu Krämpfen, die das Alltagsleben stark beeinträchtigen können. Solche Nebenwirkungen treten auch bei einem Ubiquinol-Mangel auf. Untersuchungen haben gezeigt, dass der Ubiquinol-Wert im Blut nach einer Statin-Behandlung um 25 bis 50 Prozent sinkt.

Der Schluss liegt deshalb nahe, dass Betroffene Nebenwirkungen der Statin-Therapie durch eine Nahrungsergänzung mit Ubiquinol lindern können. Die nötige Dosis kommt sehr auf den Einzelfall an. In der Regel erzielt man mit 100 mg Ubiquinol pro Tag gute Ergebnisse. Ganz wichtig ist zu betonen, dass Ubiquinol ein rein natürlicher Wirkstoff ist, der durch Hefe-Fermentation gewonnen wird. Diese Form der Nahrungsergänzung gilt als sichere Therapieform ohne Nebenwirkungen.